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Kur- und Wellnessanwendungen von A bis Z

Bestens informiert rund um Kur und Wellness von A bis Z

Das nachfolgende Kur- und Wellnesslexikon mit einer Aufstellung der wichtigsten Kur- und Wellnessanwendungen gibt Ihnen einen Überblick über das breite Spektrum der von uns in den verschiedenen Kurhotels und Kurhäusern angebotenen Anwendungen. Die Erklärungen sollen Ihner groben Orientierung dienen und geben Ihnen Anhaltspunkte zu wichtigen Kur- und Wellnessanwendungen. Sie ist keineswegs vollständig und ersetzt ärztliche oder therapeutische Erklärungen. Blättern Sie in der Liste nach unten oder klicken Sie einfach auf den Anfangsbuchstaben der gesuchten Anwendung.

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Akupressur: Ist eine traditionelle chinesische Heilmethode die, durch stumpfen Druck oder Reiben mit den Fingerspitzen auf einen oder mehrere der insgesamt 361 Akupressurpunkte auf der Haut bestimmte Nervenbahnen reizt und dadurch auch andere Stellen reflektorisch beeinflusst und dort Linderung bei Schmerzen verschafft.

Akupunktur: Bei dieser traditionellen chinesischen Heilmethode werden die Nervenbahnen mit Nadeln gereizt. Die Nadeln werden abhängig vom Krankheitsbild an bestimmten Körperstellen in die Haut gestochen. Dadurch wird nach der chinesischen Lehre der gestörte Energiefluss angeregt, was bei vielen Leiden die Selbstheilungskräfte wiederherstellt.

Algenbehandlung (auch Algenumschläge): Durch die Haut werden die Mineralien, Vitamine und Spurenelemente der Meeresalgen vom Organismus aufgenommen. Mit dieser Behandlung wird hauptsächlich der Stoffwechsel angeregt und Körper entschlackt und entgiftet. Daneben tritt bei der Einwirkungszeit von ca. 40 Minuten ein interessanter Entspannungseffekt ein.

Anti-Cellulite-Massagen: Massagen stellen eine von mehreren Möglichkeiten dar, die Auswirkung dieser biologisch bedingten Veränderung des Bindegewebes der Frau zu verhindern. Diese spezielle Massage der Hautstrukturen kann manuell oder mit Hilfe von Geräten durchgeführt werden.

Aloe Vera: Pflanze mit einer Vielzahl von therapeutischen Eigenschaften. Insbesondere ist ihre Wundheilkraft und beruhigende Wirkung bei verschiedenen Leiden belegt. Das wirkungsvolle Naturheilmittel ist Bestandteil vieler therapeutischer Behandlungen. Zudem werden auch viele medizinische Präperate und Pflegeprodukte daraus hergestellt.

Aqua-Gymnastik: Aufgrund des Auftriebs des Wassers werden bei der Aqua-Gymnastik die Gelenke, Sehnen und den Rücken geschont und die Muskulatur sowie das Herz-Kreislaufsystem gekräftigt. Die Wassergymnastik ist besonders für ältere Menschen geeignet und wird auch zum Zwecke der Rehabilitation nach Unfällen oder Operationen in der Physiotherapie eingesetzt.

Aromamassage:  Wohltuende Massagen mit ätherischen Ölen. Diese Öle wirken je nach Duftstoff unterschiedlich auf den Körper und die Psyche ein. So kann eine Aromamassage entweder entspannend oder anregend wirken.

Aromatherapie: Mit Hilfe von ätherischen Ölen und Düften werden die Sinne angeregt und tragen zum Wohlbefinden bei. Daneben wird eine aromatherapeutische Behandlung nicht nur zur Linderung von Schmerzen oder Krankheitsbildern eingesetzt, sondern insbesondere auch bei psychischen oder psychosomatischen Problemen wie Schlafstörungen, Stress, Angst und Depressionen.

Ästhetische Kryotherapie: Beinhaltet eine Reihe von Programmen zur Behandlung von Cellulite und zur Reduzierung von Bauchfett. Das Verfahren besteht darin, das Erwärmen und Abkühlen der behandelten Körperteile während des Abkühlens auf -18 ° C abwechselnd durchzuführen. Diese Methode wird als Kryoschock bezeichnet und verbessert signifikant die Durchblutung der behandelten Körperteile und trägt dazu bei, den Abbau der in der Fettschicht gespeicherten Schadstoffe zu erhöhen. Anti-Cellulite-Massage, Instrumentenlymphdrainage und trockenes Kohlendioxid machen diesen Effekt noch intensiver. Mit diesen Verfahren ist es möglich, eine deutliche Reduzierung von Cellulite-Problemen zu erreichen und das Volumen der betroffenen Stellen um bis zu mehrere Zentimeter zu reduzieren.

Ayurveda: traditionelle indische und ganzheitliche Heilkunde, die sich mit dem Einklang von Körper und Geist beschäftigt. Eine gesunde Ernährung ist neben den typischen Anwendungen wie Ölgüsse, Bäder und Massagen ein grundlegender Bestandteil dieser Heilkunde.

Bäderkur oder Badebahandlung: Eine sinnvoll durchgeführet Bäderkur stellt ein komplexes Heilverfahren dar, das unter ärztlicher Kontrolle das Wasser als Grundlage der Therapie diese durch therapeutische Rehabilitation, Medikamentengaben, etwas Psychotherapie und Gesundheitslehre unterstützt. Das Heilverfahren ist allgemein wissenschaftlich anerkannt und führt bei vielen Krankheitsbildern, u.a. bei vielen chronischen Erkrankungen, zu einer Verbesserung des Gesundheitszustand.

CO2- Bad: siehe Kohlensäurebad

Dampfbad: Ein Dampfbad ist ähnlich wie eine Sauna, allerdings ist die Temperatur niedriger (bis zu 60°C) und dafür die Luftfeuchtigkeit extrem hoch. Das Dampfbad bringt den Körper zum Schwitzen, was zu einer Reinigung und Entschlackung der Haut führt und zudem befreiend auf die Atemwege wirkt.

Diathermie: Durch hochfrequenten elektrischen Strom, der durch aufgesetzte Elektroden in den Körper gelangt, werden im Gewebe Wirbelströme und damit Wärme erzeugt, die im Gegensatz zu Bestrahlungen in tieferen Gewebeschichten wirken kann. Durch Diathermie kann der Stoffwechsel angeregt und die Durchblutung gesteigert werden. Auch wirkt sie bei Rheuma, Arthrose oder Muskelverspannungen.

Duotherm: Lokale Wärmeumschläge, bei denen durch die Erwärmung im Wasserbad oder durch chemische Reaktion im Umschlagsinneren Wärme entsteht.

Elektrotherapie: Der Durchfluss schwacher elektrischer Ströme oder Impulse durch den Körper lindert akute Schmerzen und chronische Entzündungen von Muskeln und Nerven. Das Gewebe wird dadurch stimuliert und die Durchblutung gefördert.

Entspannungsmassage: Kann als Ganzkörper- oder Teilkörpermassage durchgeführt werden. Bei dieser langsamen Massage werden durch ununterbrochene Handbewegungen (schwedische Technik) der Blutkreislauf und die Sauerstoffzufuhr der Muskeln verbessert. Sie hilft beim Stressabbau ebenso wie bei Verspannungen in allen Muskelbereichen.

Fango (auch Thermopackung): Bei dieser Therapie geben warme Schlammpackungen aus natürlicher Moorerde oder Mineralschlamm aus Vulkanerde ihre Wärme an den Körper ab, lösen damit Verspannungen und tragen zum allgemeinen Wohlbefinden bei. In der Therapie wird dieser Schlamm als Bad, Packung oder Umschlag verwendet.

Farblichttherapie: Das über das Auge aufgenommene farbige Licht wird vor allem im Wellnessbereich eingesetzt und regt die Viralfunktion an.

Fußreflexzonenmassage: Bestimmte Zonen des Fußes werden massiert, was durch die positive Reflexwirkung über die Energiebahnen anregend auf viele Körperfunktionen wirkt. Sie hilft bei der Schmerzlinderung vor allem bei Kopf- und Rückenschmerzen, Schlaflosigkeit und Verdauungsstörungen.

Garra Rufa (auch rötliche Saugbarbe, Kangalfisch, Doktorfisch) ist ein kleiner bis zu 14 cm großer Fisch, der an den oberen und durch das Wasser aufgeweichten Hautschichten der menschlichen Haut knabbert und damit Patienten mit Neurodermitis, Exzemen, Schuppenflechte (Psoriasis) und Akne Linderung und Hilfe verschafft.

Gasinjektion (auch Gasspritze):Heilgas wird in der Umgebung von Gelenken unter die Haut eingespritzt. Dies bewirkt Schmerzlinderung, eine verbesserte lokale Durchblutung und eine Beschleunigung des Heilungsprozesses. Durch die subkutane Injektion direkt unter die Haut werden Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen behandelt. Weiterhin wird es bei ischämischer Herzktrankheit verabreicht.

Heilgas: Spezialität von Marienbad, die immer beliebter wird. Heilgas, das auch Mariengas genannt wird, hat seinen Ursprung in der Marienquelle. Dieses natürliche Gas ist vulkanischen Ursprungs und enthält 99,7% CO2. Es wird als trockene Gasbäder (Gassack) und als Gasinjektion verabreicht. Durch das Gasbad wird eine Gefäßerweiterung bewirkt und dadurch die Durchblutung der unteren Extremitäten verbessert, der Blutdruck gesenkt, die Herztätigkeit verbessert, die Heilung von Wunden beschleunigt und es wirkt entzündungshemmend. Das Heilgas kann auch unter die Haut injiziert werden (siehe Gasinjektion)

Heilgymnastik (auch Krankengymnastik): Egal ob Gymnastik in der Gruppe mit ähnlichem diagnostischem Profil oder als Einzelanwendung durchgeführt wird, ist sie bei jedem Rehabilitationsprogramm bei Beschwerden des Bewegungsapparates ein unverzichtbarer Bestandteil der therapeutischen Behandlung. Die Behandlung wird durch geschulte Physiotherapeuten durchgeführt.

Hot Stone Massage (auch: Tibetmassage): Bei dieser Alternative zur klassischen Massage gleiten die warmen Lava- oder Basaltsteine Steine durch eine auf den Körper aufgetragene Ölmischung über die Muskeln. Gewöhnlich folgt nach dieser Massage eine klassische Massage mit schwedischen Techniken. Die Massage hilft gegen Rückenschmerzen, schwachem Kreislauf sowie bei der Stress- und Spannungsbewältigung.

Hydrojet: Muskelverspannungen können durch diese kreisende Bewegungen der Wasserstrahlen gelöst werden. Diese im warmen Wasser durchgeführte Therapie fördert die Durchblutung und straffen das Bindegewebe.

Hydrotherapie: Bezeichnet die Behandlung mit Wasser im Allgemeinen. Umfasst alle Therapien unter Anwendung von Wasser, z.B. Wassertreten, Kaltwasserguss, Behandlungen mittels Dampfstrahl, Kaltwasserstrahl u.ä. Die Hydro-Therapie lindert vor allem Gelenk und Muskelbeschwerden, regt den Kreislauf und stärkt das Immunsystem.

Hydroxeur: Unterwassermassage mit Lichttherapie

Infrasauna: Im Gegensatz zu einer normalen Sauna wird zur Erhitzung des Körpers Infrarotlicht verwendet, das aber nicht die Luft in der Saunakammer erwärmt. Da in der Kabine die Temperatur maximal 38°C beträgt, ist diese auch für Personen geeignet, die die Wärme der normalen Sauna nicht vertragen. Die Wirkungen sind hingegen dieselben, durch das Schwitzen wird der Körper entgiftet und das Immunsystem und der Kreislauf gestärkt.

Inhalation: Inhaliert wird in der Regel Wasserdampf von Mineralwasser, das je nach Indikation mit Salzen, Kräuterextrakten oder auch Medikamenten versetzt werden kann. Die Inhalation bewirkt eine Stärkung des Immunsystems und Verbesserung der Funktion der Schleimhaut und der Atemwege. Schleim wird gelöst und das Abhusten erleichtert.

Jacuzzi: Eine Art kleiner Whirlpool mit sprudelndem Wasser, das Wasser mit hohem Druck durch die Düsten ausstößt. Dadurch wird der Körper massiert, das Gewebe gelockert und zudem die Durchblutung gefördert.

Klassische Massagen: gibt es sowohl als Ganzkörper- und als Teilkörpermassagen. Durch Handgriffe wird die Haut und das darunterliegende Bindegewebe bearbeitet. Typische Handgriffe sind dabei Kneten, Klopfen, Streichen, Klatschen oder Reiben. Um die Haut nicht über Gebühr zu reizen, wird gewöhnlich Massageöl verwendet. Besonders empfehlenswert ist die klassische Massage bei chronischen Rückenschmerzen und Verspannungen, da sie Muskelpartien lockert, die Durchblutung fördert und Schmerzen lindert.

Kleopatrabad: Bad aus Mineralwasser mit Sahne, Honig, äterischen Ölen sowie trockenen Rosenblüten. Wird zur Entspannung angewandt.

Kneippkur: Hauptsächlich genutzt wird die Wassertherapie, bei der die wechselhafte Anwendung von warmen und kaltem Wasser den Gewebestoffwechsel und die Durchblutung angeregt wird. Das nach Pfarrer Sebastian Kneipp benannte Behandlungsverfahren umfasst neben der Wassertherapie auch gesunde Ernährung, die Nutzung von pflanzlichen Wirkstoffen und Bewegung. Sie ist dem allgemeinen Wohlbefinden zuträglich.

Kohlensäurebad: Ein Kohlensäurebad nahm man ursprünglich in natürlichem, stark CO2 (Kohlendioxid)-haltigem Wasser, wie es in manchen Naturheilquellen vorzufinden ist. Dabei beträgt die Badezeit bei einer Wassertemperatur von 28-34°C etwa 20 Minuten, der Kopf muss möglichst hoch gehalten werden, damit nicht zu viel CO2 eingeatmet wird. Das Kohlensäurebad senkt den Blutdruck des Badenden und verlangsamt den Stoffwechsel. Auch bei nervöser Gereiztheit oder großer psychischer Unruhe wirkt ein Kohlensäurebad beruhigend und hat eine Antistresswirkung.

Kolon-Hydrotherapie (auch Darmspülung): Während der Behandlung wird gereinigtes Wasser durch den Mastdarm in den Dickdarm eingeführt und dann durch spezielle Massagetechniken die Wasserabgabe stimuliert. Dadurch wird der Verdauungstrakt von den dort angesammelten Toxinen, Bakterien und Parasiten gereinigt. Diese aus den Heilbädern des 19. Jahrhunderts stammende Methode hat eine wohltuende Wirkung.

Krankengymnastik: siehe Heilgymnastik

Kryotherapie: Durch den Einsatz von Kälte (bis ca. -110°C) werden therapeutische Effekte bei beispielsweise rheumatischen Beschwerden oder bei der Vereisung einer Warze erreicht. Dabei wird zwischen lokalen Verfahren, wo ein Körperteil vereist wird und der ganzkörperlichen Kältekammer entschieden.

Lavatherm:  = Thermoumschlag oder -kissen, das sowohl zur Wärme- als auch zur Kältebehandlung eingesetzt wird.

Lasertherapie: Laser werden bei einer Vielzahl von Therapien, von der Schmerztherapie über Hauterkrankungen bis zu Rückenleiden eingesetzt

Lymphdrainage: Durch eine sanfte Massage der Lymphbahnen werden Flüssigkeit und Giftstoffe vom Gewebe in die Lymphen verschoben, wo sie gesammelt werden und von wo sie abtransportiert werden. Damit wird der Körper von innen heraus bei der Selbstreinigung unterstützt. Gewebeschwellungen klingen ab und die Durchblutung wird angeregt.

Magnetotherapie:  (Magnetfeldtherapie, Magnettherapie) Die Magnetfelder durchdringen das zu behandelnde Körperteil schmerzfrei, erweitern die Blutgefäße und regen die Durchblutung an.

Mariengas: siehe Heilgas

Massagen: siehe klassische Massagen

Mineralbad: Durch Zusatz von Mineralsalzen (z.B. aus dem Toten Meer) und Huminsäuren regt das Bad im CO2-haltigen Mineralwasser durch die Resorption des CO2 durch die Haut die Durchblutung an und wirkt positiv auf Herz und Nieren. Dem Bad können diverse Kräuterextrakte beigefügt werden. Die Temperatur beträgt etwa 28-34°C. und dauert etwa 20 Minuten. Im Allgemeinen gilt, dass je kühler das Mineralbad ist, desto größer ist seine Wirksamkeit und desto geringer sein Bläschengehalt. In der Regel folgt dem Bad eine Entspannungsphase von nochmals 20 Minuten in  Trockenwickeln.

Moorbad (Schlammbad): Diese Art der Wärmetherapie wird bei Erkrankungen des Bewegungsapparats, gynäkologischen Beschwerden sowie Erkrankungen des Atmungssystems angewandt. Die Wärme erhöht die Durchblutung, der Stoffwechsel und die Drüsentätigkeit werden angeregt und die Wärme und die natürlichen Nährstoffe des Moors von den Körperteilen aufgenommen und dadurch wird die Muskulatur und das Bindegewebe aufgelockert. Auch zur reinen Tiefenentspannung und gegen Cellulite ist die Thermotherapie sehr wirksam, da das Bindegewebe dadurch geschmeidig wird.

Moorpackung und -wickel: Anwendungsgebiet und Wirkung wie beim Moorbad (Thermotherapie). Bei Moorpackungen wird für die Dauer von ca. 20-30 Minuten auf 40-45°C erhitztes Moor, Torf und andere Schlammarten auf einzelne Körperteile aufgetragen. Auch ist eine Ganzkörperpackung in Decken möglich. Die Wärme und die natürlichen Nährstoffe des Moors werden von den Körperteilen aufgenommen und dadurch wird die Muskulatur und das Bindegewebe aufgelockert. Moorwickel ist eine Anwendung, die speziell bei Herz-und Gefäßerkrankungen eine starke Belastung darstellt. Deshalb muss über die Eignung dieser Anwendung stets der Arzt entscheiden.

Parafango: Packung mit einer Mischung aus Paraffin und Fango / Trockenschlamm zur intensiven Wärmebehandlung. Diese Wärmeanwendung löst Krämpfe lockert die Muskeln und lindert chronische Schmerzen.

Paraffinpackung:  Das auf die Hände aufgetragene flüssige Paraffin bewirkt eine Durchwärmung der Hände. Die Wärme wirkt wohltuend auf kranke Gelenke und reinigt die Haut von abgestorbenen Hautzellen.

Peloide: Breiartige Mischungen aus anorganischem oder organischem Material (z.B. Moor oder Torf), die nach einer Aufbereitung mit Mineralwasser als Umschläge oder Wickel angewendet werden. Siehe auch Moorbad.

Perlbad (Perlenbad): Sauerstoffgesättigtes Sprudelbad, das für Vitalität sorgt.

Pinda Sveda (Ayurvede Kräuterbeutelmassage): Bei dieser Massage wird der ganze Körper mit Kräuterbeuteln massiert. Dies hat einen ähnlichen Effekt wie eine Schwitzkur, der Körper wird stärker durchblutet und Giftstoffe werden dadurch aus dem Gewebe herausgeschwemmt. Daneben wird das Immunsystem gestärkt, der Alterungsprozess verlangsamt und nicht zuletzt auch die Psyche gestärkt.

Radonbäder: Die Anwendung erfolgt in 35-37°C warmen Bädern, wobei im frischen Quellwasser das natürliche Isotop ²²² des Edelgases Radon gelöst ist, das seine weiche radioaktive Alphastrahlung an den Körper des Patienten abgibt. Durch die Behandlung wird die Regenerationsfähigkeit des Körpers erhöht, die Durchblutung der Gefäße verbessert und Schmerzen gelindert. Die Anwendung ist für den Patienten ungefährlich, die vom Körper aufgenommene Strahlung entspricht bei der 3-wöchigen Behandlung mit 6 Bädern in der Woche der einer Röntgenaufnahme der Lunge.

Rehabilitationsbehandlung: siehe Krankengymnastik

Reflexzonenmassage: Durch die Massage der Hautzonen von verschiedenen Körperteilen (z.B. Füße, Hände, Ohren Kopf) werden die inneren Organe positiv beeinflusst werden, die diesen Hautzonen oder Druckpunkten zugeordnet sind.

Rückenmassagen: Eine Rückenmassage löst Verspannungen und Blockaden vom Lenden bis in den Nackenbereich und verspricht Linderung bei Rückenschmerzen. Sie kann auch punktuell angewendet werden.

Salzgrotte:  (auch Salzhöhle, Solegrotte) Sie st ein abgeschlossener kühler Raum mit einer hohen Luftfeuchtigkeit, in dem die Atemluft mit Salz durchsetzt ist. Die Heilwirkung des eingeatmeten Salzes bewirkt eine Steigerung des Wohlbefindens ebenso wie eine Linderung von Haut- und Atemwegserkrankungen.

Sauerstofftherapie (auch Ozonbehandlung, Ozontherapie): Ist die Behandlung mit Sauerstoff (lat. Ozon). Nachdem dem Blut des Patienten ein Sauerstoff-Ozon Gemisch zugesetzt wurde, wird es  wieder in den Körper geleitet. Die Ozontherapie beugt dem Alterungsprozess vor, stärkt das Herz-Kreislaufsystem und fördert die gesamte Durchblutung.

Sauna: Bei Temperaturen in der Regel zwischen 80° und 100°C- und einer hohen Luftfeuchtigkeit wird der Körper dazu gebracht, stark zu schwitzen. Dies bewirkt eine Reinigung der Haut und des Körpers. Regelmäßige Besuche in der Sauna stärken das Immunsystem und beugen vor allem im Winter der Ansteckung durch Infektionskrankheiten vor-

Schlammbad: Moorbad

Schottische Güsse (auch Schottische Dusche oder Schottische Spritze): Ein warmer und ein kalter Wasserstrahl werden wechselweise aus 3 bis 4 Metern mit einem Druck von ca. 3 Bar am Körper entlang gelenkt. Dieses Verfahren stimuliert den Körper und regt die Durchblutung bei Erkrankungen des Bewegungsapparates an. Auch der Blutkreislauf und das Immunsystem werden durch diese Behandlung angesprochen. Nicht zuletzt sagt man der ihr eine stimmungsaufhellende Wirkung nach.

Shiatsu-Massage: Bei dieser Massage handelt es sich um eine traditionelle japanische Heilmethode, die auf dem Boden bei bequemer Kleidung durchgeführt wird. Dabei werden die Meridianen (=Energiebahnen) und Akupunkturpunkte durch Druck- und Spanntechniken auf wohltuende weise massiert.

Solarium (auch Sonnenbank): Ein Solarium dient meistens der kosmetischen Ganzkörperbräunung. Dabei wird der Körper mit ultraviolettem Licht bestrahlt. Es kann jedoch auch zu therapeutischen Zwecken, z.B. bei Hautkrankheiten, genutzt, bei Hauterkrankungen beispielsweise oder zur Stimmungsaufhellung.

Solebad (Solebäder, Solebecken, Salzbad): Bad mit einem Salzgehalt von meist 6% und einer Temperatur von möglichst 37°C  fördern sowohl Kreislauf und Durchblutung und haben eine reinigende Wirkung auf die Haut. Sie werden auch bei Hautkrankheiten, Konzentrationsschwäche, Stoffwechselstörungen, Nieren- und Harnwegserkrankungen, Erkältungskrankheiten und auch Frauenleiden therapeutisch eingesetzt

Spa: ist die Abkürzung für ´sanus per aquam´ (lateinisch), was ´gesund durch Wasser´ bedeutet. Der Begriff bezeichnet das Kur- und Bäderwesen. Oft werden die Kur- und Bäderabteilungen einschließlich der medizinischen Einrichtungen sowie die Wellnesseinrichtungen in Kurhäusern, Hotels oder Sanatorien so bezeichnet.

Sprudelbad: Beim Sprudelbad wird Wasser auf angenehme 32 bis 34°C erwärmt und in dieses kleine Luftbläschen eingelassen. Dies führt zu einem angenehmen Kribbeln auf der Haut und trägt zur wohltuenden Entspannung des ganzen Körpers bei.

Thaimassage: Die Thai-Massage besteht aus passiven, dem entnommenen Streckpositionen und Dehnbewegungen, Gelenkmobilisationen und Druckpunktmassagen. Zehn ausgewählte Energielinien, die nach aryurvedischer Lehre den Körper als energetisches Netz durchziehen, werden über sanfte Dehnung und mit dem rhythmischen Druck von Handballen, Daumen, Knien, Ellenbogen und Füßen bearbeitet. Die Thai-Massage findet bekleidet auf einer Bodenmatte statt. Sie zeichnet sich durch ihren dynamischen kraftvollen Aspekt aus

Thalassotherapie: ist die Heilbehandlung durch Stoffe aus dem Meer. So kann das Meerwasser für Hydrotherapien und die Algen und der Meerschlamm für Packungen, Bäder und Umschläge genutzt.

Teilmassage: siehe klassische Massagen

Thermopackungen: ist ein Sammelbegriff für alle Packungen, die gespeicherte Wärme an den Körper abgeben. Als Wärmeträger kann Moor, Schlamm oder auch Schlick verwendet werden. Damit wird der gesamte Körper oder einzelne Körperteile bestrichen. Der Körper schwitzt durch die Wärmehandlung Giftstoffe aus, entspannt Muskeln und Gewebe und regt zudem die Durchblutung und den Stoffwechsel an.

Tibetmassage: siehe Hot-Stone-Massage

Trinkkuren: Mineralwasser aus einer Heilquelle wird über einen längeren Zeitraum regelmäßig (ca. 1-3 mal) genau nach ärztlicher Verordnung getrunken. Die Kombination von Temperatur, Menge und chemischer Zusammensetzung des Wassers wirkt positiv auf den Organismus und erhöht die Harnausscheidung durch die Nieren. In der Ruhigen Atmosphäre der Wandelhallen trinkt man seinen Becher in kleinen Schlucken während man auf und ab wandelt und insbesondere in den traditionsreichen Kurorten die einmalige Kuratmosphäre spüren kann. Hauptanwendungsbereiche der Trinkkur sind Nieren- und Harnwegerkrankungen. Nicht zuletzt schlägt sich die unterschiedliche Zusammensetzung des Wassers in dem unterschiedlichen Geschmack und den unterschiedlichen Indikationen nieder.

Ultraschallbehandlungen (Ultraschallmagnettherapie): Die Haut wird mit einem Ultraschall-Gerätekopf mit streichenden Bewegungen leicht massiert. Der von dem Gerät ausgehende hochfrequente Schall wird beim Auftreffen auf das Gewebe in mechanische und thermische Energie umgewandelt. Dies führt bis zu einer Tiefe von 2 bis 6 cm zu einer krampflösenden Mikromassage. In dem Gewebe werden die Moleküle zu einer chemischen Reaktion stimuliert und der Blutkreislauf verbessert. Ultraschall wird in der Therapie von Schmerzzuständen eingesetzt.

Unterwassermassage (auch Unterwasserdruckstrahlmassage): Wird in einem Vollbad mittels manueller Massage oder einem regulierenden Wasserstrahl durchgeführt. Ziel dieser Behandlung, deren Wirkung durch das warme Wasser und den Auftrieb unterstützt wird, ist die Lösung von Muskelverspannungen.

UV- und Infrarotbestrahlung: Infrarotstrahlen dringen bis zu 7cm tief in die Haut ein und regen körpereigene Reparaturmaßnahmen an. Diese Wirkung ist besonders im Bereich Wundheilung sehr effektiv, aber auch eine aseptische Wirkung bei Akne und eine Stärkung des Immunsystems können erreicht werden. In Kombination mit sportlicher Betätigung können UV- und Infrarotbestrahlung eine gesteigerte Fettverbrennung auslösen.

Vibraxmassage (auch Vibrationsmassage): Ein Gerät (Vibramat), das elektrisch Vibrationen in horizontaler und vertikaler Richtung um ca. 100 Hz erzeugt., wird mit leicht kreisenden Bewegungen über die zu behandelnde Stelle geführt. Hauptanwendung sind Lungenkrankheiten, da dadurch die Lösung von Schleim begünstigt wird und Muskelverspannungen.

Vibrosauna: Durch die Kombination von Vibromassage, Wärme und entspannender Musik und der Aromatherapie wird auf den Körper eine auf alle Sinne wirkende Beruhigung erreicht.

Vierkammerbad (auch Vierzellenbad): Nach dem Eintauschen der oberen und unteren Extremitäten in jeweils ein Wasserbad wird konstanter Gleichstrom durch den Körper geleitet. Durch die Polarisierung der Gewebe wird die Durchblutung angeregt. Je nach Stromrichtung hat die Anwendung sedative oder stimulierende Wirkung.

Vitasalin: Eine in einer kleinen Kammer versprühten feinen Nebellösung aus mit Salz angereichertem Wasser bewirkt bei der Aufnahme durch die Schleimhäute eine heilende Wirkung auf die Atemwege.

Wassergymnastik: Aufgrund des Auftriebs des Wassers wird der Bewegungsapparat weniger belastet als außerhalb des Wassers. Dadurch werden zwar die Gelenke geschont, die Muskulatur wird jedoch stärker belastet. Sie ist besonders für ältere Menschen geeignet und wird auch als Rehabilitationsmaßnahme nach Unfällen oder Operationen in der Physiotherapie eingesetzt.

Wellness: Dies ist ein Sammelbegriff für Methoden und Anwendungen, die das körperliche, geistige und seelische Wohlbefinden steigern.

Wirbelbad: Durch feine Wasserstrahlen und die Aufwirbelung von Wasser wird eine Massagewirkung erreicht. Durch die Anwendung wird die Durchblutung und der Stoffwechsel im Gewebe angeregt.

Wirbelmassage: Massage entlang der Wirbelsäule, die durch die dortige Nervendichte auch auf andere Organe wirken kann und zum Wohlbefinden beiträgt.

Whirlpool: Als Whirlpool bezeichnet maneine Badewanne mit kleinen Düsen, aus denen Luftblasen im Wasser aufsteigen. Ein Besuch im Whirlpool dient vor allem der Entspannung.

Yoga: Übungen mit ganzheitlichen Ansatz, der Körper, Geist und Seele in Einklang bringen soll. Vor allem in den westlichen Ländern wird Yoga häufig in Unterrichtseinheiten vermittelt. Eine solche kombiniert Asanas, Phasen der Tiefenentspannung, Atemübungen sowie Meditationsübungen. Die Ausübung der Asanas soll das Zusammenspiel von Körper, Geist, Seele und Atem verbessern. Angestrebt wird eine verbesserte Vitalität und gleichzeitig eine Haltung der inneren Gelassenheit.

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