Indikationen von St. Joachimsthal in Tschechien
Heilen mit Strahlung
Die Radontherapie im Kurort St. Joachimsthal ist im Allgemeinen sehr schonend, belastet nicht den Organismus weder hinsichtlich des Wärmehaushaltes, noch des Kreislaufes oder des azidobasischen Gleichgewichtes. Sie wird auch von Senioren gut toleriert. Geeignet ist sie vor allem für die Behandlung chronischer Erkrankungen, die den Bewegungsapparat betreffen:
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Entzündungen - alle rheumatischen Erkrankungen der Gelenke, des Weichgewebes, der Wirbelsäule (z.B. rheumatoide Arthritis, psoriatische Arthritis, Systemlupus, Fibromyalgie, Bechterew-Krankheit)
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Schmerzen und Verkrampfungen durch Verschleiß (z.B. Arthrose der Gelenke und der Wirbelsäule, Bandscheibenvorfälle, Beschädigung der Sehnen und des Meniskus)
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Metabolikstörungen (Osteoporose, Porphyrie, Gicht)
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Schädigung des peripheren Nervensystems oder der Rückenmarkwurzel (z.B. Neuritis, Neuralgie, periphere Lähmungen, Wirbelsäulen-Wurzelsyndrome, Polyneuropathie, Syndrome des Karpaltunnels)
Ferner handelt es sich um postoperative und unfallbedingte Zustände, die eine intensive Heilung und Regeneration der geschädigten Gewebe erfordern, z.B. totale Endoprothesen, Wirbelsäulenoperationen oder flache Narben nach Verbrennungen.
Die Radontherapie regeneriert Zustände mit allgemeinerenergetischer Disharmonie:
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vegetative Labilität, Neurozirkulationsschwäche (kalte Gliedmaßen, Neigung zu Kollapsanfällen, Frösteln, Organdysfunktionen, klimakterisches Syndrom)
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allgemeiner Kräfteschwund in höherem Alter
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Erschöpfung bei anspruchsvollen Berufen
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Regeneration bei Leistungssportlern
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Aufrechterhaltung der Funktionsreserven des Organismus bei multipler Sklerose oder Parkinson-Krankheit im Frühstadium,
Gute Reaktionen bestehen bei Erkrankungen des peripheren Gefäße, wie Vasoneurosen, Durchblutungsstörungen bei Arteriosklerose der Gefäße der Gliedmaße, Zustände nach Venenentzündungen oder bei rheumatischer Vaskulitis.
Kontraindikationen:
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Patienten mit jedweder akuter Erkrankung - Infektionen, nicht stabilisierte arterielle Hypertension, Herz- oder Atembeschwerden, schwankende Diabetes, unbehandelte Hyperfunktionen der Schilddrüse u.ä.
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schwangere Frauen
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Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre
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Patienten binnen ein bis zwei Jahren nach einer Operation oder anderen Therapie einer Geschwulst, sofern der Onkologe zur Radonbehandlung keinen zustimmenden Standpunkt einnimmt
Im Falle von ernsthaften Erkrankungen besprechen Sie den Kuraufenthalt bitte mit Ihrem Arzt!